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Der Inselsüden

Die Tour führt durch den trockenen, fast schon wüstenartigen Süden der Insel, hinauf zu den Ausläufern des üppig-grünen Garajonay-Nationalparks und wieder zurück in den wärmeren Süden.

Sie startet in Playa de Santiago und führt über Alajeró zum Drachenbaum von Agalán. Von diesem gelangt man an den Südrand des Garajonay-Nationalparks, an dem man dann entlang fährt, wobei man zwei Pausen an Aussichtspunkten, den Miradores Roque de Ojila und Degollada de Peraza macht. Nach einem kurzen Abstecher in das Naturreservat von Benchijigua kehrt man wieder zurück nach Playa de Santiago.

Die folgende Route kann auch abgekürzt werden. Die Grundroute ist 52 Kilometer lang, die verkürzte Route 44.

Route

1. Playa de Santiago

Ausgangspunkt unserer Tour ist das im äußersten Süden La Gomeras gelegene Tourismuszentrum Playa de Santiago. Hier findet man mehrere größere Hotels, den einzigen Golfplatz der Insel und ganz zufällig liegt auch der Flughafen der Insel in unmittelbarer Nähe des einstigen Fischerdorfes.

2. Alajeró

Von Playa de Santiago nimmt man die Carretera del Sur Richtung Alajeró, das zugleich das erstes Ziel ist und das man nach ca. 12 Kilometern erreicht. Wenn auch Playa de Santiago das touristische und damit zugleich das ökonomische Zentrum des Südens ist, so bildet Alajeró das administrative, gehört Playa de Santiago doch zur Gemeinde Alajeró, die von den kräftig sprudelnden Steuereinnahmen aus Playa de Santiago sehr profitiert hat. Dementsprechend kannman inzwischen in Alajeró auf eine renovierte Pfarrkirche, die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende Kirche von San Salvador, und ein neues Rathaus stoßen. Zugleich bietet Alajeró einen idealen Ausgangspunkt für eine Wanderung auf Roque Calvario. Auf diesem findet man nicht nur die Ermita de San Isidro, sondern auch einen Aussichtspunkt, von dem aus man weite Teile des Südens La Gomeras überblicken kann. Die Wanderung dauert ungefähr 1 Stunde.

3. Drago de Agalán

Von Alajeró aus fährt man weiter auf der Carretera del Sur Richtung Norden durch die trocken-karge Landschaft, in der nur Wolfsmilchgewächse, Kakteen und Agaven gedeihen. Hinter dem Cruce del Imada befindet sich auf der linken Seite ein Parkplatz. Diesen steuert man an. Auch von hier aus bietet sich eine knapp einstündige Wanderung an. Diese führt zum Drago de Agalán, dem ältesten, rund 400 Jahre alten, und zugleich einzigen nicht in einem Park oder Garten stehenden Drachenbaum der ganzen Insel.

4. Mirador de Tajaque

Zurückgekehrt zum Parkplatz, fährt man von diesem aus weiter nach Norden. Die Abzweigung nach Igualero lässt man links liegen, statt dessen biegt man rechts auf die TF-713 in Richtung San Sebastián ein. Man fährt nun die Südgrenze des Garajonay-Nationalparks entlang. Das Landschaftsbild wird mit einem Schlag grüner. Der nächste Stopp der Tour ist der Mirador de Tajaque. Man lässt das Auto auf dem Parkplatz stehen und geht die 30 Meter lange Treppe hinauf zum Aussichtspunkt, der einen grandiosen Rundumblick bietet – bei gutem Wetter kann man in der Ferne den auf Teneriffa emporragenden Teide erspähen.

5. Mirador Roque de Ojila

Nun fährt man weiter in Richtung Osten. Hinter der Abzweigung nach Hermigua, die man nicht nimmt, folgt alsbald der Mirador Roque de Ojila, der einen großartigen Ausblick eröffnet.

6. Mirador Degollada de Peraza

Auf dem weiteren Weg, der nun die Wälder verlässt und über eine Bergkette führend weite Ausblicke ermöglicht, beachtet man die Abzweigung nach Playa de Santiago zunächst einmal nicht und bleibt statt dessen auf der TF-713. Kurz darauf kommt man zu dem Restaurant Peraza. Hier befinden sich auch eine Haltestelle und ein Parkplatz. Wenige Schritte weiter östlich bietet hier der Mirador Degollada de Peraza einen tiefen Einblick in den Barranco de las Lajas.

7. Benchijigua

Vom Mirador Degollada de Peraza fährt man nun die TF-713 zurück bis zur Abzweigung nach Playa de Santiago, in die man einbiegt. Statt jedoch schon dorthin zurückzufahren, biegt man in einer scharfen Linkskurve rechts in die Straße nach Benchijigua ein. Von hier aus führt ein Weg hinein in das palmenreiche Naturreservat von Benchijigua. Auf diesem kann man bis auf den Roque de Agando hinaufsteigen.

8. Playa de Santiago

Von Benchijigua fährt man anschließend zurück nach Playa de Santiago.

Variation Indem man auf den Abstecher nach Benchijigua verzichtet, kann die Route leicht reduziert werden.