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Natur

La Gomera ist wie die anderen kanarischen Inseln vulkanischen Ursprungs. Nachdem die Insel vor 12 Millionen Jahren begann, dem Atlantischen Ozean zu entsteigen, haben Vulkanismus und Erosion gleichermaßen die Landschaft La Gomeras geformt. An vielen Stellen hat die Erosion weichere Gesteinsschichten abgetragen, während das härtere Vulkangestein erhalten blieb. So kamen unter anderem La Fortaleza und Los Órganos zu ihrer heutigen Form. In einer wesentlichen Hinsicht unterscheidet sich La Gomera allerdings geologisch von den anderen Kanarischen Inseln: in den letzten 2 Millionen Jahren gab es auf La Gomera keinen einzigen Vulkanausbruch, auch dies hatte Auswirkungen auf die geologische Erscheinungsform der Insel.

Hinsichtlich der Pflanzenwelt auf La Gomera ist ihre beeindruckende Vielfalt hervorzuheben. 800 verschiedene Arten existieren auf der Insel, davon 65, die ausschließlich hier vorkommen. Besonders charakteristisch für die Insel ist der Lorbeerwald, der weite Teile des Garajonay-Nationalparks bedeckt. In dem subtropischen Wald trifft man auf eine hohe Luftfeuchtigkeit. Hier gedeihen zahlreiche Schattengewächse. Weniger artenreich ist dagegen die Tierwelt. Eine Ausnahme stellen lediglich die Wassertiere dar. Ein Problem besteht allerdings in dem hohen Wasserverbrauch – von den kanarischen Inseln hat lediglich La Palma einen noch höheren Pro-Kopf-Verbrauch. 90 % des Wassers fließt dabei in die Landwirtschaft.