Monumento Natural de los Roques
Der 1.251 Meter hohe Roque de Agando, der 1.233 Meter hohe Roque de la Zarcita und der 1.171 Meter hohe Roque de Ojila bilden die Bergruppe »Los Roques« beziehungsweise »La Familia de los Roques«. Sie überragen die Südwestgrenze des Garajonay-Nationalparks, dem sie allerdings nicht angehören, und bilden ein eigenes Naturschutzgebiet, das Monumento Natural de los Roques.
Entstanden sind die Felsen in ihrer heutigen Form genauso wie La Fortaleza de Chipude und der Roque Cano infolge des Zusammenspiels von Vulkanismus und Erosion. Ihre Umgebung überragen sie um mehr als 100 Meter.
An der TF-713 ist der Mirador de Ojila gelegen, von dem aus man einen wunderbaren Ausblick auf die drei Giganten hat. Von Benchijgua aus, das heißt eigentlich von Pastrana aus, führt ein Wanderweg hinauf auf den Roque de Agando. Zwei Aussichtspunkte offenbaren hier Ausblicke auf die weiter im Norden gelegenen Roques de la Zarzita und de Ojila sowie auf das palmenreiche Tal von Benchijigua und die Südküste La Gomeras.
1984 ereignete sich am Roque de Agando ein Waldbrand, bei dem über 780 Hektar Lorbeerwald niederbrannten. Doch hatte der Brand noch weit tragischere Folgen: 20 Menschen kamen bei ihm ums Leben. Heute erinnert ein Denkmal an die Opfer der Naturkatastrophe.
Anreise
Das Monumento Natural de los Roques ist über die TF-713 zu erreichen, die San Sebastián und Vallehermoso miteinander verbindet. Von Agulo und Hermigua aus erreicht man Los Roques über die TF-711.