Miradores de los Roques
Zahlreiche Straßenbuchten bieten wunderbare Ausblicke auf Los Roques. Der wohl berühmteste Aussichtspunkt ist der Mirador Roque de Ojila. Dieser befindet sich nahe der Höhenstraße TF-713 auf 1.168 Metern Höhe, etwa 18 Kilometer westlich von San Sebastián.
Der gleichnamige Felsmonolith Roque de Ojila befindet sich nur einige hundert Meter nördlich. Der Blick richtet sich jedoch nach Westen – wo man ebenfalls besondere Eindrücke erhält. Schaut man in diese Richtung, erscheint der Berg Garajonay und das ihn umrundende Bergland. Die mächtige Erhebung von 1.484 Metern bildet mit dem grünen und üppigen Bergland ein wunderbares Panorama.
Beim Aussichtspunkt steht ein Denkmal, welches an die Opfer des Waldbrandes von 1984 erinnert.
Der 1.1.71 Meter hohe Roque de Ojila ist dabei der kleinste der drei Roques. Der Roque de la Zarcita misst 1.233 Meter, der Roque de Agando gar 1.251 Meter. Insbesondere letzterer ist ein beliebtes Fotomotiv. Zugleich ist er auch der Ausgangspunkt für eine Wanderung in die Schlucht von Benchijigua. Bei den Roques handelt es sich um Vulkangestein, das der Erosion länger standhielt als die es umgebenden Gesteinsschichten.
Anreise
Die Anreise vom Süden, Osten und Westen der Insel erfolgt über die Straße TF-713. An dieser reihen sich zahlreiche Haltebuchten aneinander, von denen aus man die interessantesten Perspektiven auf die Felsen hat. Von La Gomeras Norden aus kommend, nimmt man dagegen die TF-711 und verlässt diese Richtung Süden. So gelangt man auf die TF-713. Diese säumen nun sowohl in westlicher als auch in östlicher Richtung verschiedene Haltemöglichkeiten. Der Mirador Roque de Ojila befindet sich östlich.