Wanderung Von Alojera zur Playa del Trigo
Tourencharakter:
An Terrassenfeldern vorbei, durch Palmenhaine, ausgetrocknete Flussbette und felsige Barrancos führt diese Wanderung zu einem einsamen Strand. Auch wenn infolge der hiesigen Strömungen von einem Bad im Meer eher abzuraten ist, so bietet die Route doch, auch mit kleineren Klettereinlagen, manche Abwechslung.
Die gut 4 ½ Kilometer lange Strecke dauert in etwa 2 Stunden. Dabei werden in beide Richtungen jeweils Höhenunterschiede von ca. 270 Metern überwunden. Ausgangspunkt der Wanderung ist die in Alojera gelegene Bar Perdomo.
Die Wanderung verläuft fast ausschließlich in offenem Gelände. Gerade hinsichtlich des Wiederaufstiegs ist es deshalb empfehlenswert, ausreichend Flüssigkeit sowie Sonnenschutz dabei zu haben. Darüber hinaus sollte man berücksichtigen, dass kurz vor der Küste im engen Barranco ein starker Wind wehen kann.
Ausgangs- und Endpunkt: Die Bar Perdomo in Alojera
Anreise:
In Alojera gibt es mehrere Parkplätze, unter anderem vor dem »Centro Municipial« , 20 Meter unterhalb des Perdomo. Die Buslinie 5 fährt unter der Woche zwei Mal täglich von Vallehermoso nach Alojera.
Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
Laufzeit: 2 Stunden
Strecke: 4,7 Kilometer
Höhenunterschiede: 270 Meter Ab- und Anstieg
Einfache Route
Rundwanderung
Routenbeschreibung:
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bar Perdomo. Diese liegt, vom Landesinnern kommend, auf halber Strecke zur Küste. Rechts neben der Bar führt eine Treppe hinunter auf einen betonierten Weg. Diesem folgt man nach links. Während sich auf der linken Seite des Weges Häuser aneinander reihen, säumen rechts Palmen den Weg, geben dabei aber den Blick frei auf Terrassenfelder und den oberen Teil Alojeras. Nach einem leichten Linksschwenk führt der Weg nun oberhalb eines kleinen Barrancos entlang. Er wendet sich leicht nach rechts und man passiert die Casa Barbara. Wenige Schritte hinter dieser führt der Weg nun hinab in ein ausgetrocknetes Bachbett.
Nach wenigen Minuten wird das Bachbett durch einen Betonweg gequert. Diesem folgend verlässt man das Bachbett, steigt dabei jedoch nicht die Treppen hinauf, sondern geht auf einem ebenen Weg unter Laternen weiter. Hinter einem ungenutzten Staubecken stößt man nun auf eine kleine Häusergruppe, die man durchquert. Links neben dem Weg verläuft eine Mauer. Nach ungefähr 150 Metern trifft der Weg auf eine Dorfstraße. In diese biegt man rechts ein. Wo sich die Straße scharf nach rechts wendet, verlässt man sie und geht links an den Häusern vorbei.
Im Vorhof des letzten Hauses, an dem man vorbeikommt, befinden sich mehrere wütend bellende Hunde. Das Problem: Weder ein Zaun, noch eine Mauer oder ein Tor trennt von den Hunden. Allerdings bellen sie nur. Man sollte also an ihnen vorbei gehen, ohne sie zu beachten. Wer nicht diese Kaltblütigkeit besitzt, kann auch rechts herum an der Häusergruppe vorbei gehen. Zwar gibt es auch hier keine Abtrennung von den bellenden Hunden, doch ist die Distanz zu ihnen größer.
Nun gelangt man auf einen felsigen Bergrücken. Von diesem führt ein schwer erkennbarer Pfad hinab in einen kleinen Barranco. Diesem folgt man nun. Nach einigen Schritten gelangt man an eine stark zugewachsene Stelle, durch die man aber dennoch ohne Probleme hindurch gelangt. An ihrem Ende stößt man auf eine in eine Mauer hineingewachsene Palme. An dieser vorbei geht man nun nach rechts. Oberhalb eines Wasserbeckens führt der Weg nun durch eine karge Landschaft. Man passiert einen Stall und verlassene Terrassen. An einem Palmenhain gabelt sich nun der Weg. Man hält sich links und gelangt so nach wenigen Schritten auf eine Piste. Dieser folgt man nun abwärts. Man lässt einen kleinen Pfad links liegen und nimmt den nächsten. Dieser führt mitten hinein in einen großen Palmenhain, den man jedoch hinter sich lässt.
Von hier aus führt der Pfad nun wieder hinab in den Barranco. Durch den enger werdenden Barranco führt der Weg hinab in Richtung Küste. Schon bald macht sich ein starker Wind bemerkbar. An einer Stelle, an welcher der Barranco besonders eng wird, zweigt rechts ein leicht zu übersehender Pfad ab, der hinauf auf das Plateau führt. Mit einem Blick kann man von hier aus die bisher zurückgelegte Strecke überschauen, während man zugleich vom Rande des Plateaus aus einen großartigen Blick auf das tief darunter liegende Ziel der Wanderung und die Weiten des Atlantischen Ozeans hat. In Kehren gelangt man von hier über einen steinigen Pfad hinab zum Strand. Von hier aus gilt es nun, den gleichen Weg zurück zu bewältigen.
Variation
Statt auf dem selben Weg zurück zu gehen, kann man auch einen Umweg über die Playa de Alojera machen. Hierzu kehrt man zunächst von der Playa del Trigo über das Plateau zurück in den Barranco. Kurz bevor der Weg diesen in Richtung Palmenhain verlässt, zweigt ein Pfad rechts ab. Folgt man diesem, so gelangt man auf einen Grat. Den Kamm entlang steigt man aufwärts und stößt schon nach wenigen Minuten auf jene Straße, die Alojera und die Playa de Alojera miteinander verbindet.
Wendet man sich hier nach rechts, so gelangt man in wenigen Minuten hinunter zur Küste. Von hier aus führt der Weg wieder auf der Straße zurück, bis man diese nach einer engen Linkskurve verlässt und auf einen rechts abzweigenden Weg einbiegt, der in Serpentinen auf die Hauptstraße führt. Dort angekommen benötigt man, ihr folgend, für die Rückkehr zur Bar »Perdomo« circa 1 Stunde.