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Rundfahrt durch den Garajonay-Nationalpark

Rund um und teilweise mitten durch den Garajonay-Nationalpark geht diese Tour. Weitreichende Ausblicke und der verwunschen wirkende Nebelwald vermitteln bleibende Eindrücke von der grünen Lunge La Gomeras.

Die Fahrt beginnt und endet in Agulo. Zuvor besucht man jedoch noch andere Orte in La Gomeras Norden: Vallehermoso, El Cedro und Hermigua. Zwischendurch bietet sich die Möglichkeit, am Alto de Contadero das Auto stehen zu lassen und eine kleine Wanderung zu unternehmen. Diverse Aussichtspunkte bieten weitere Gelegenheiten für einen Stopp.

Die Rundfahrt durch den Nationalpark bietet keine Möglichkeit für eine Abkürzung. Die Zeit kann nur reduziert werden, wenn man darauf verzichtet, an dem einen oder anderen Punkt zu halten. Natürlich kann man die Rundfahrt auch von jedem anderen Punkt der Insel aus beginnen.

Route

1. Agulo

Ausgangspunkt der Tour ist das im Norden La Gomeras gelegene Agulo. Alljährlich findet hier am 25. April die Fiesta zu Ehren des heiligen Markus statt, bei der die jungen Männer des Ortes vor der Kirche San Marco über lodernde Feuer springen und so ihren Mut und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Den Rest des Jahres findet man vor allem im Ortsteil La Montañet in den verschiedenen Bars und Geschäften Unterhaltung. Besonders schöne Häuser mit Innenhöfen und Schindeldach findet man dagegen in Las Casas.

2. Vallehermoso

Auf der TF-711 verlässt man Agulo in Richtung Vallehermoso. Durch tiefe Schluchten schlängelt sich die Straße dahin, schon von weitem kündet der Anblick des mächtigen Roque Cano, der über Vallehermoso thront, das Ziel der ersten Etappe an. Vallehermoso ist das Zentrum von La Gomeras Nordwesten. Das Highlight des malerisch in einem fruchtbaren Tal gelegenen Ortes ist zweifellos die Kirche San Juan Bautista.

3. Alto de Garajonay

Man verlässt Vallehermoso auf der TF-713 Richtung San Sebastián und klettert langsam den Bergen entlang aus dem Tal von Vallehermoso hinauf. Nach zahlreichen Kurven taucht man schließlich ein in den Nebelwald des Garajonay-Nationalparks. Besonders zu Beginn neigen sich die Bäume wie ein Dach über die Straße und lassen nur einen kleinen Streifen blauen Himmels frei – falls dieser nicht durch tiefhängende Nebelschwaden verdeckt ist. Das nächste Ziel ist der an der linken Straßenseite gelegene Parkplatz beim Alto de Contadero. Hier kann man nun entweder innerhalb einer Dreiviertel Stunde gemütlich auf den Alto de Garajonay, den höchsten Berg La Gomeras, hinauf wandern oder aber den Abstieg über El Cedro nach Hermigua wagen. Letzteres würde allerdings den Rahmen der Autotour sprengen. Eine weitere Alternative wäre eine andere Wanderung, die durch den Nationalpark führt und einen 1-Kilometer-Fußmarsch südlich bei Pajarito beginnt.

4. Mirador de Tajaque

Von dem Parkplatz fährt man weiter Richtung San Sebastián. Der nächste Stopp der Tour ist der Mirador de Tajaque. Man lässt das Auto auf dem Parkplatz stehen und geht die 30 Meter lange Treppe hinauf zum Aussichtspunkt, der einen grandiosen Rundumblick bietet – bei gutem Wetter kann man in der Ferne den auf Teneriffa emporragenden Teide erspähen.

5. Mirador Roque de Ojila

Die bald folgende Abzweigung nach Hermigua ignoriert man zunächst und fährt rechts. Kurz darauf stößt man auf den Mirador Roque de Ojila, das Ziel dieser Etappe.

6. El Cedro

Vom Aussichtspunkt fährt man nun wieder zurück bis zur Abzweigung nach Hermigua, die man nun nimmt. Nach einigen Minuten zweigt links eine kleine Straße nach El Cedro ab. Das kleine, teilweise schon verlassene Dorf, liegt inmitten des gomerischen Nebelwaldes. Trotzdem findet man hier eine Bar und den einzigen öffentlichen Campingplatz der ganzen Insel. El Cedro ist zugleich Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege.

7. Mirador de El Bailadero

Von dem Abstecher nach El Cedro kehrt man wieder auf die Straße nach Hermigua zurück. Kurz nach der Rückkehr auf diese Straße muss man das Auto schon wieder stehen lassen. Von hier führt rechts eine Treppe hinab zum Mirador de El Bailadero, der einen wunderbaren Ausblick auf die Felsformation Los Roques ermöglicht.

8. Mirador de El Rejo

1 Kilometer weiter bietet der an der linken Straßenseite gelegene Mirador de El Rejo nun einen Ausblick auf das Tal von Hermigua.

9. Hermigua

Das ist auch schon das nächste Ziel der Tour. Hierzu biegt man nun, fast schon am Ende des Waldes, links auf die TF-711 ein. Auf dieser fährt man hinab in das von Bananenplantagen geprägte Tal von Hermigua. Durch die verschiedenen Weiler gelangt man bald schon nach Hermigua. Hier kann man unter anderem das Gofio-Museum besuchen oder die Kirche von La Encarnación besichtigen.

10. Agulo

Hermigua zurücklassend gelangt man, der TF-711 folgend, schließlich wieder zum Ausgangspunkt Agulo.