• slide
  • slide
  • slide

Feriengebiet Vallehermoso

Die flächenmäßig größte Gemeinde ist das rund 3.000 Einwohner zählende Vallehermoso, das in vorspanischer Zeit Kern des Fürstentums Agana war.

Die große Fläche der Gemeinde trägt zu der großen Vielfalt der in ihr anzutreffenden Natur bei. Das fruchtbare Tal von Vallehermoso wird beherrscht von dem markanten Roque Cano. Im Westen der Gemeinde findet man um das kleine Dorf Alojera eine durch Palmen aufgelockerte, karge Felslandschaft. Nur wenige Kilometer weiter im Osten beginnt im Gebiet um Epina bereits der feuchte Nebelwald. Hier sind auch die Temperaturen gleich mehrere Grad niedriger.

Während von Epina aus im Norden an der Küste die steilen Basaltsäulen Los Órganos in die Höhe ragen, liegt im Osten Epinas das fruchtbare Tal von Macayo. Im Südosten grenzt schließlich der Garajonay-Nationalpark mit seinem feuchten Lorbeerwald an den kleinen Weiler. Ein Drittel des Nationalparks gehört zur Gemeinde Vallehermoso.

Ebenfalls sehenswert sind die Cumbre de Chigueré, ein Bergrücken, der unter anderem mit dem Aussichtspunkt Buenavista einen großartigen Ausblick entlang der Nordküste La Gomeras und auf die beiden westlichen Nachbarinseln El Hierro und La Palma erlaubt.

Das Naturschutzgebiet Orone mit den Schluchten von Erque und la Negra im Süden der Insel gehört ebenfalls zu der Gemeinde.

Auch sehenswerte Bauwerke weist die Gemeinde auf: so die Kirche von San Juan Bautista in Vallehermoso selbst und die Ermita de Santa Clara, oberhalb Arguamuls. An der Playa de Vallehermoso findet man schließlich das Castillo del Mar. Die ehemalige Bananenverladestation hatte sich unter deutscher Leitung zu einem wahren kulturellen Zentrum im Inselnorden gemausert, ehe es 2008 aus finanziellen Gründen schließen musste. Doch auch heute bietet das der Küste vorgelagerte Castillo mit seinen Befestigungsanlagen und den tosenden Wellen des Atlantiks einen beeindruckenden Anblick.

Die Playa de Vallehermoso ist zwar nicht zum Schwimmen geeignet, doch gibt es hier einen Badepark mit Meerwasserschwimmbecken. Wer es etwas ruhiger mag, kann auch an der Playa de Alojera baden.

Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen, unter anderem auf den Berg La Fortaleza, ist der im Südosten des Gemeindegebietes gelegene Ort Chipude. Der im Nordosten gelegene Ort El Cercado ist schließlich ein Zentrum gomerischen Kunsthandwerks, in dem noch heute die traditionelle Töpferei ohne Töpferscheibe praktiziert wird.

Die Gemeinde

Autonome Region: Kanarische Inseln

Provinz: Santa Cruz de Tenerife

Insel: La Gomera

Einwohner: 2.913 (Stand: 1. Januar 2015)

Fläche: 109,11 Quadratkilometer

Bevölkerungsdichte: 26,7 Einwohner je Quadratkilometer

Orte der Gemeinde

  • Alojera
  • Arguamul
  • Chipude
  • El Cercado
  • El Ingenio
  • Epina
  • La Dama
  • Macayo
  • Tamargada
  • Tazo
  • Vallehermoso