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Playa de Santiago

Das einstmals beschauliche Fischerdorf im Süden La Gomeras hat sich zu einem regelrechten kleinen Tourismuszentrum entwickelt. Dies verdankt Playa de Santiago zwei Gründen: zum einen der Tatsache, dass es in einer der sonnenreichsten Regionen der ganzen Insel liegt, zum anderen der norwegischen Reederei Fred Olsen. Diese erkannte die Möglichkeit, die Playa de Santiago infolge der zahlreichen Sonnenstunden bot und errichtete hier vor mehr als 20 Jahren das Jardín Tecina, das größte Hotel der Insel, das regelrecht eine eigene kleine Welt mit Geschäften, Restaurants, Pools und einer Tennisschule bildet. Seitdem wurde die touristische Infrastruktur immer weiter ausgebaut.

Seit 1999 befindet sich in unmittelbarer Nähe des Ortes der Flughafen von La Gomera. 2003 eröffnete hier der erste und bislang einzige Golfplatz der Insel, selbstverständlich im Komplex des Jardín Tecina. Nach dem Entfernen größerer Steine bieten die verschiedenen Strände Playa de Santiagos inzwischen auch schon eher die Möglichkeit zum Baden, wenn es sicher auch feinsandigere Strände geben mag. Für den notwendigen Schutz vor der Brandung sorgt eine Mole.

Playa de Santiago selbst gliedert sich in vier Ortsteile. Im engeren Sinne handelt es sich aber eigentlich nur bei dem Gebiet um den Hafen um Playa de Santiago. Hier findet man Restaurants, Apartments und Hotels, Supermärkte und eine Post.

Westlich an Playa de Santiago schließt sich Las Trincheras an. Hoch über dem Strand gelegen, findet man hier vergleichsweise wenige Apartments. Die Uferpromenade von Playa de Santiago führt direkt in diesen Ortsteil und endet vor der Ermita del Carmen. Östlich von Playa de Santiago liegt das malerisch von Bananenplantagen umgebene Laguna de Santiago, das verwaltungsrechtlich bereits zu San Sebastián gehört. Zentrum des Ortsteils ist der Platz vor der Iglesía de Santiago Apóstol. Auch hier gibt es nur einige wenige Apartments. Hinter Laguna de Santiago beginnt jedoch der Ortsteil Tecina, der vollkommen von der gewaltigen Hotelanlage des Jardín Tecina geprägt ist.

Hinsichtlich der Natur darf man von Playa de Santiago allerdings nicht allzu viel erwarten. Die geringe Regenmenge und die pralle Sonne haben eine geradezu wüstenartige Landschaft geschaffen, in der nur einige Wolfsmilchgewäche, Kakteen und Agaven überleben können. Die Bananenplantagen setzen ebenso wie die Golfanlage enorme Bewässerungsmaßnahmen voraus.

Bildergalerie – Playa de Santiago